Verlobt - was nun?

Ihr seid verlobt, taucht langsam wieder aus der Euphorie-Bubble auf und realisiert: Hilfe, jetzt “müssen” wir eine Hochzeit planen! Und zugegeben, es werden viele Themen, Gedanken und Fragen auftauchen – aber vielleicht habt Ihr sogar schon recht konkrete Vorstellungen, wie der große Tag ablaufen soll…

Egal, ob Ihr im Kopf schon eine Gästeliste angefertigt und ein Pinterest-Board mit den schönsten Hochzeitskleidern auf dem Computer schlummern habt, oder ob sich die Planung der eigenen Hochzeit anfühlt, wie die Besteigung eines Achttausenders: Das Wichtigste bei einer solchen Mammutaufgabe ist – atmen nicht vergessen!

Auch nach einer Verlobung gilt also:

"How do you eat an elephant?" –– "One bite at a time."

Sammelt zu Beginn am besten die großen W-Fragen, rund um das Thema Hochzeit:

·       Wen laden wir ein?

·       Wann und wo wollen wir feiern?

·       Welcher Stil passt zu uns?

·       Wie hoch ist unser Budget?

·       Wer begleitet den Tag fotografisch?

Auf den ersten Blick ist es vielleicht nicht ersichtlich, aber viele der oben genannten Fragen stehen in direktem Zusammenhang: Die Anzahl der Gäste bestimmt beispielsweise die Größe der Location und hat auch Auswirkungen auf das Budget und damit auch auf die weiteren Dienstleitungen wie zum Beispiel Dekoration, Catering, Musik, Hochzeitsfotografin, Brautkleid, Anzug und natürlich die Eheringe.

Eine grobe Planung, wen Ihr unbedingt einladen möchtet, sollte also recht schnell erfolgen – eine intime Hochzeit mit 20 bis 30 Leuten und ein Fest im großen Stil mit über 100 Gästen ist eine absolute Geschmacksfrage, bei der einzig Ihr Euch einig sein müsst.

Sag mir quando, quando, quando… - der Hochzeitstermin

Nicht weniger kompliziert als das Thema Gästeliste gestaltet sich die Frage nach dem Wann. Ein Datum für die Hochzeit festzulegen hängt an einigen Faktoren: Viele Paare wünschen sich einen Tag mit Bedeutung, ihren Jahrestag beispielsweise, ein besonderes Datum mit Schnapszahlen, aber auch die Jahreszeit, zu der Eure Hochzeit stattfinden soll, spielt hier eine entscheidende Rolle.

Zudem solltet Ihr Euch zeitnah um einen Termin beim Standesamt kümmern, denn gerade die Nachfrage nach Trauungen am Samstag, damit auch Freunde und Familie problemlos dabei sein können, ist hoch, die Plätze hingegen heiß begehrt, weil nur sehr begrenzt verfügbar.

Service-Hinweis I: Die Anmeldung beim Standesamt ist bundesweit ab sechs Monate vor der Hochzeit möglich. Ob Ihr allerdings davor oder danach (noch) kirchlich heiraten oder eine freie Trauung vornehmen lassen möchtet, und welcher Abstand zwischen diesen Feierlichkeiten liegt, das bestimmt ausschließlich Ihr.

Habt Ihr Euch für ein Hochzeitsdatum entschieden, geht es an die Suche der Location – abhängig von der Anzahl der Gäst*innen. Service-Hinweis II: In der Hochzeitssaison zwischen Mai und September sind beliebte Locations gut und gerne bis auf zwei Jahre ausgebucht, das sollte bei der Planung berücksichtigt werden!

Eine Frage des Stils – das Hochzeitskonzept

 

Klassisch, Boho, Mondän, Urban-Style, Vintage-Chic oder Retro-Look. Die schwierigste Frage, die sich nach der Verlobung stellt: Wie soll unsere Hochzeit aussehen? Denn die Möglichkeiten sind so vielfältig wie der Facetten-Schliff des Diamanten, der am Verlobungsring funkelt.

Um Euch einen ersten Überblick zu verschaffen, findet Ihr auf einschlägigen Seiten wie Pinterest und Co., aber auch in Hochzeitsmagazinen viel Inspiration zu den verschiedenen Stilrichtungen. Auf meiner Webseite könnt Ihr Euch abseits von Styled Shoots einen ganz authentischen Einblick holen, welche Hochzeitsstile Euch am meisten ansprechen – von einer wundervollen Destination Wedding in Nordfrankreich über eine farbenfrohe Sommer-Hochzeit im Wasmeier Freilichtmuseum am Schliersee bis hin zur intimen Strandhochzeit im kleinen Kreis an der Ostsee.

Das Budget für die Hochzeit

Laut einer Studie aus dem Jahr 2023 geben über 50 Prozent der befragten Brautpaare bis zu 15.000 Euro für ihre Hochzeit aus. Wieviel Ihr für Euer Fest veranschlagen müsst, hängt natürlich stark von der Größe der Feier ab – und davon, welche Kostenpunkte Euch am wichtigsten sind. Um einen groben Richtwert festzusetzen, könnt Ihr eine Prioritätenliste erstellen, zum Beispiel mit den Top 5 der Dinge, auf die Ihr besonders großen Wert legt.

Nachdem wir ja grad selbst mitten in der Planung stecken: Wir haben unser Budget mit ca. 50 Gästen auf ca. 20.000 € festgelegt und sind damit eher im niedrigeren Bereich unterwegs - hört man munkeln…

Grundsätzlich können Brautpaare mit diesen Kostenfaktoren rechnen: Als Faustregel sollte man (für Essen und Trinken) mit 150 bis 200 Euro pro Gast rechnen – in der gehobenen Gastronomie entsprechend mehr. On Top kommen dann die weiteren Kosten für die Location, Bekleidung und Ringe, Dekoration und Papeterie, musikalische und fotografische Begleitung, Honorar für den*die Trauredner*in, etc.

Let's get the adventure started:
das Engagement Shooting

Die Frage nach der passenden fotografischen Begleitung beginnt tatsächlich bereits kurz nach der Verlobung: Aus eigener Erfahrung kann ich Euch ein sogenanntes Engagement Shooting nur ans Herz legen, denn bei dieser Gelegenheit könnt Ihr nicht nur erneut eintauchen in diesen besonderen Moment, der der Beginn Eurer gemeinsamen Reise Richtung Hochzeit war. Ihr könnt auch all die damit verbundenen Emotionen nochmal erleben.

Außerdem gibt Euch ein Engagement Shooting die Möglichkeit, die Scheu vor der Kamera abzulegen: Die wenigsten Menschen sind es gewohnt, regelmäßig vor der Linse zu "performen", viele fühlen sich sogar extrem unwohl – und das ist vollkommen normal und absolut okay.

Ich hole Euch beim Engagement Shooting schon mal ganz vorsichtig raus aus Eurer Komfortzone, damit Ihr vor der Hochzeit einfach schon entspannt, ohne Druck mal erlebt habt, wie das ganze Prozedere ist und so ein Shooting abläuft, Ihr meine Tipps und Tricks und natürlich auch mich kennenlernen könnt – sozusagen eine Teambuilding-Maßnahme für Brautpaar und Fotografin.

Macht Euch locker – klingt so einfach, oder? Aber es stimmt: Routine bringt Sicherheit und dadurch kann man sich auch vor der Kamera immer wohler fühlen. Darüber hinaus bekommt Ihr mit einem Engagement Shooting nicht nur wunderschöne Fotos als Erinnerung für Euch selbst, sondern könnt diese Bilder auch für die Einladungs- oder Save-the-Date-Karten zur Hochzeit verwenden.

Das waren jetzt (zu) viele Informationen auf einmal? Kein Problem, wir erinnern uns gemeinsam: "How do you eat an elephant?" –– "One bite at a time."

Ihr braucht erstmal Inspirationen, um herauszufinden, was Ihr überhaupt wollt und in welche Richtung es gehen könnte? Dann schaut Euch gerne auf meinem Hochzeitsblog um.

Ihr wollt nach der Verlobung ganz stilecht auch erst mal ein Verlobungsshooting? I feel you!!
Ein paar Inspirationen für Pärchen-Sessions gefällig? Wie wäre es mit wunderschönen Pärchenfotos München? Oder einer Pärchensession am Eibsee mit beeindruckender Kulisse?

Redaktionelle Unterstützung: Sabine Vaas <3